HDW ROBOTER
Hochdrucktechnik zur Betonabtragung
Je nachdem, wie stark Beton geschädigt ist und bis zu welcher Tiefe er behandelt oder abgetragen werden muss, kann der Einsatz von Hochdruckwasserstrahlen in Frage kommen. Die Bandbreite möglicher Anwendungen reicht dabei vom bloßen Aufrauen, über das Entrosten bis hin zum schweren Betonabtrag mit Hochdrucktechnik. So lässt sich – abhängig vom Schädigungsgrad des Betons – für jede Instandsetzung der passende Abtragungsgrad herstellen.
Vorteile gegenüber konventionellen Methoden
Bei Sanierungsbedarf wurde der geschädigte Beton lange Zeit oft konventionell mit dem Presslufthammer und dem Bagger abgetragen. Diese Technik führte jedoch häufig zu Mikrorissen und Beschädigungen an der Bewehrung. Hochdruckwassertechnik bietet eine Reihe von entscheidenden Vorteilen gegenüber den traditionellen Verfahren. Zum einen verursacht sie keine oder nur eine sehr geringe Beschädigung an der Bewehrung und nach Entfernung des Betons kann sofort wieder neuer Beton aufgegossen werden. Diese Schnelligkeit resultiert in einem Kostenvorteil.
Weiterhin entsteht durch Hochdruckwasser nur eine geringe Schallübertragung am Bauteil, da die Methode weniger Vibrationen erzeugt. Das ist zum Beispiel bei Sanierungsprojekten in Wohngebäuden oder Einkaufszentren vorteilhaft. In Parkhäusern verbietet es sich außerdem, eine größere Fräse zu verwenden, da hierbei zu viel Oszillation ins Gefüge gelangt und Mikrorisse entstehen können. Das kann letztlich dazu führen, dass die Statik des Gebäudes geschädigt wird. Aus diesen Grund ist die Wasserstrahltechnik bei Parkhäusern und Brücken mit größerer Spannbreite vom Gesetzgeber vorgeschrieben.